Hier entsteht in Kürze eine Webseite, die sich mit dem Bumerangsport befasst.
Seien Sie herzlich willkommen. - Bis bald!
Die Seite www.bumerang.de ist eine Seite, die vor allem von Kompetenz in Sachen Bumerang geprägt ist. Dafür steht der vielfache Weltmeister im Bumerangwerfen Fridolin Frost und Eckhard Mawick, der seit Jahrzehnten in der Bumerangszene zu Hause ist. Fridolin Frost hat etliche Bumerangs entwickelt, die weltweit bei Bumerangsportlern zu Erfolgsmodellen wurden. Eckhard Mawick war 12 Jahre lang Redakteur der Fachzeitschrift „Bumerang Welt“. Er leitete zahllose Workshops, in denen Jung und Alt ihre ersten Begegnungen mit dem Thema Bumerang erfuhren.
Der Zimmerbumerang „TRICKSTAR“ wurde von dem Kompetenzteam Frost/Mawick entwickelt und in großen Serien produziert. Firmen wie Thyssen-Krupp und Mercedes orderten diese kleinen Bürobumerangs als Werbeträger.
Durch ihre jahrzehntelangen internationalen Kontakte zu Boomerang-Clubs weltweit sind beide Bumerangdesigner entsprechend bekannt: Fridolin Frost wegen seiner sportlichen Erfolge und Eckhard Mawick unter anderem wegen seiner wunderschönen Naturholzbumerangs. In der amerikanischen Bumerangzeitschrift „Many Happy Returns“ wurden sie als die „Stradivaris der Bumerangs“ gewürdigt.
Eckhard Mawick organisierte in Deutschland drei Deutsche Meisterschaften, zwei Europameisterschaften und eine Weltmeisterschaft im Bumerangwerfen. Außerdem einige Male den „Fielmann Beach Boomerang Cup“ in Travemünde und den „Kieler-Woche-Bumerang-Cup“.
Bumerangwerfen als Sport wird in Deutschland seit den frühen achtziger Jahren betrieben. Die Bumerangenthusiasten sind deutschlandweit im Deutschen Bumerang Club e.V. (DBC) www.bumerangclub.de organisiert. Sie treffen sich zu nationalen und internationalen Werfertreffen und Wettbewerben. Fridolin Frost war häufig Kapitän der deutschen Teams „Young Guns“, „B-Motions“ und „Heads !“ . Eckhard Mawick war auf Bumerangweltmeisterschaften mehrfach Mitglied im „International Veterans´ Boomerang Team“.
Das internationale Regelwerk ist in einem „Rulebook“ auf Englisch verfasst und regelt und beschreibt die Disziplinen, die bei Bumerangwettbewerben geworfen werden.
Fast Catch: 5 Würfe und Fänge in möglichst kurzer Zeit.
Endurance: 5 Minuten werfen und fangen. Für jeden gültigen Fang ein Punkt.
Australian Round: 5 Würfe mit Fang. Es gibt Punkte für die Weite des Wurfes, die Genauigkeit der Rückkehr und den Fang.
Trickcatch/Doubling: 10 Würfe mit vorgegebenen z.Teil akrobatischen Fängen (einhändig hinter dem Rücken, mit den Füßen etc.) und 5 Würfe mit zwei Bumerangs gleichzeitig mit Fängen nacheinander.
MTA (maximum time aloft)= Langzeitflug: ein Spezialbumerang wird so geworfen, dass er möglichst lange in der Luft bleibt und in einem 100m-Kreis gefangen wird.
Accuracy (Genauigkeitswerfen) Der Bumerang wird geworfen aber nicht gefangen. Er landet auf einer Zielscheibe am Boden.
Long Distance (Bumerangweitwurf): Die größte Weite gewinnt. Der Spezialbumerang wird nach seiner Rückkehr nicht gefangen.
Juggling (Jonglieren) Zwei möglichst identisch fliegende Bumerangs werden so geworfen, dass stets einer in der Luft schwebt, während der nächste abgeworfen wird.
Es gibt außerdem noch viele Spaßwettbewerbe, die aber nicht in der Rangliste geführt werden.
Bumerangs sind nicht nur sportlich interessant, sondern noch in anderen Aspekten.
Ethnologisch/historisch: Hier muss man wissen, dass die wenigsten Bumerangs Rückkehrer waren. Fast alle historischen Bumerangs waren geradeausfliegende Jagdbumerangs. Vielfach herrscht noch der Kinderglaube, Bumerangs seien Jagdgeräte, die nach einem Fehlwurf zum Jäger zurückfliegen. Diesen Unfug verdanken wir dem Entdecker Australiens, Cook. Der hat zwei verschiedene Bumerangtypen (Jagdbumerang und Rückkehrer) mit Seemannsgarn zusammengebunden und alle haben es zunächst geglaubt. Sogar der Brockhaus.
Jagdbumerangs hat es weltweit (und beileibe nicht nur in Australien) zu unterschiedlichen Zeiten als eine Entwicklungsstufe in der Reihe der prähistorischen Jagdwaffen gegeben. Der älteste bekannte Fund stammt aus einer Höhle in den polnischen Karpaten. Ein 71cm langes Artefakt aus einem Mammutzahn, 22000 Jahre alt.
Im Grab des Tutanchamun fanden sich über zwanzig Jagdbumerangs. Die Hopi-Indianer in Arizona verwendeten sogen. Rabbit Sticks zur Kaninchenjagd. Natürlich sind die meisten prähistorischen Bumerangs, wenn sie aus Holz waren, nicht mehr erhalten.
Sportbumerangs sollte man nur aus seriösen Quellen beziehen. Unabdingbar ist eine klare Wurfanleitung; denn man kann ohne Anleitung kaum wissen, wie ein Rückkehrbumerang zu werfen ist.
Alle diese Aspekte und weitere werden auf der Seite www.bumerang.de behandelt.